Dienstag, 24. Januar 2012

Didgeridoo

Nun wo beginnen wir…
Vorletze Woche war ich in Camp Creative, welches wie eine Sommerschule für Erwachsene ist.
Ich lernte in dieser Woche Didgeridoo spielen aber es gab viele andere Kurse wie Bollywood tanzen, Afrikanisches Trommeln, Songwriter Kurse, diverse Mal- und Musikkurse, und so weiter bis man dann schliesslich die 64 Kurse aufgezählt hat.

Wir (eine Gruppe aus 9 grösstenteils älteren Personen) hatten eine Woche Zeit um den Hippie in uns auszuleben. Zum Beispiel starteten wir am zweiten Tag im Park, wo wir am Boden in einem Kreis sassen mit unseren Didgs (und Barfuss natürlich!).

Noch mehr als an Hippies erinnerte es mich an die Anonymen Alkoholiker (zumindest wie sie sie immer in den Filmen darstellen). Ganz am Start stellten wir uns vor und teilten mit was wir für ein Ziel haben,  sobald jemand das Ziel erreichte bekam er einen Applaus.
Oder auch jeden Morgen starteten wir mit einer Runde in welcher wir erzählten wie es uns geht und wir alles mitteilen konnten was uns beschäftigte haha.
Tja trotz all dem war es eine gute Woche und ich kann jetzt zirkular Atmen. J Bin sogar am Überlegen ob ich ein Didg kaufen soll :P

Unser Lehrer hat seinen eigenen Didgeridoo-Shop indem er seine selbst gebauten Instrumente verkauft. Eines Tages kam ein Astronaut zu ihm und sagte ich brauche ein Didgeridoo mit 17 cm Länge, damit es ins Raumschiff passt. So baute er eines dass man zusammenstecken kann, klingt simpel war aber eine unheimlich herausfordernde Aufgabe. Er meisterte sie und bekam als Dank ein Video wie er spielt in der Schwerkraftlosen Kapsel und einige Badges die mit ihm im Weltraum waren.
Diese ganze Geschichte war aber strengstens Geheim (bis die Zeitund, Radios, etc. es herausgefunden haben), weil es wahrscheinlich um die 100‘000$ kostet, dieses Didgeridoo mit ihnen in den Weltraum zu transportieren. Doch auch unsere lieben Astronauten brauchen mal Freizeit, oder nicht? :)
Während der ganzen Woche gab es verschieden Abendvorstellungen und nette Veranstaltungen. Es war eine friedliche Woche für die meisten, nicht aber für den Supermarkt Betreiber.
Die Afrikanischen Trommler (ungefähr 30-40 Leute) beschlossen eines Tages trommelnd durch die Strassen zu laufen (Verkehr war total durcheinander). Sie gingen in den Supermarkt und liefen musizierend zwischen allen Gestellern hindurch ohne Halt. Schliesslich verliessen sie den Supermarkt genauso laut wie sie hereingekommen sind, so als ob nichts wär. :)

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